1 Der „Phra Merumat“ symbolisiert den Berg Meru, den Weltenberg im Zentrum des Universums. Den Berg Meru (mittlerer Pavillon) ist umgeben von 7 konzentrischen Bergketten (äußere Pavillons. Mit der Besteigung des heiligen Berges nähert man sich nicht nur dem Mittelpunkt der Welt, sondern auch dem Ausgangspunkt der Schöpfung. Die steilen Stufen nach oben führen über Terrassen in verschiedene Stockwerke des Himmels.
2 An den Hängen des Berges Meru, liegt der riesige Himaphan Wald, er ist die Heimat unzähliger Fabeltiere. Die größte Gruppe sind Kombinationen aus Vogel und anderen Tierarten oder Menschen.
3 Die Kinnara – des männliche Gegenstück zu der Kinnaree.
4 Kinnaree (hinten), ist eines der lieblichsten Wesen aus dem Himmaphan-Wald. Sie wird dargestellt mit weiblichem Oberkörper und dem Unterkörper eines Schwans.
5 Vayubhaksa – der König der Vögel mit golden schimmerndem Gefieder und goldener Halskrause. Im Flug segelt er auf dem Wind.
6 Thantima – dieser Bewohner des Himmapan-Waldes ist immer mit einer langen Stange ausgestattet. In einigen Legenden hat dieser Vogel auch das Gesicht eines Menschen.
7 Hasadilinkha – mächtiger Vohel mit grü schimmerndem gefieder. Er hat den Kopf eines Elefanten mit Rüssel und Stoßzähnen.
8 Nochmals die Hasadilinkhas.
9 Eine weitere große Gruppe von Fabelwesen basieren auf dem Pferd.
10 Assachanaya – eine Kreatur mit dem Körper eines Pferdes mit goldenem Fell, Mähne und pinselförmiger Schwanz in grün.
11 Hemara Ussa Dorn – eine der markantesten Pferdegestalten mit vogelähnlichen Kopf und dem Körper eines Pferdes.
Sie leben auf Wiesen in der Nähe einer Wasserquelle, sind Allesfresser und lieben Gras, Insekten und kleine Fische.
12 Durongkhapaksin – geflügeltes Pferd mit weißem Körper mit schwarzem Vogelschwanz, Mähne und Huf. Wie normale Pferde sind sie pflanzenfressende und soziale und friedliebende Tiere. Diese Kreatur sieht aus wie der griechische Pegasus.
13 Sinthop – ein wildes schwarzes Pferd mit Mähne und Schwanz in weiß.
14 Die Elefanten dürfen in der thailändischen Mythologie natürlich nicht fehlen. Bei Buddha ist der weiße Elefant mit Fruchtbarkeit und Wissen verbunden.
In einem alten buddhistischen Text heißt es: Der König braucht sieben Dinge – eine perfekte Ehefrau, einen fähige Schatzmeister, einen weisen Minister, ein schnelles Pferd, ein Rad des Gesetzes, ein kostbares Juwel, um seine Handlungen zu leiten die edelsten weißen Elefanten.
15 Faszinierend auch die vielen Wesen mit Löwenkörper. Hinten Kochasri – ein Mischlöwemit Elefantenkopf. Er ist extrem stark, da Elefanten und Löwen die mächtigsten Kreaturen sind. Kraisorn Jumlang – Kopf eines Drachen und Löwenkörper. Manche Künstler nennen diese Kreatur auch Drachen-Löwe.
16 Kilen - eine fantstische Kreatur mit einem geschuppten Löwenkörper, zwei Hörnern auf dem Kopf, dem Schwanz eines Ochsen und zweihufigen Pferdefüßen.
17 Einmal ein Detail um zu zeigen, wie liebevoll die Kreaturen gesteltet sind.
18 Garuda – in der buddhistischen Mythologie ein schlangentötendes halb mensch-, halb adlergestaltiges Reittier des Vishnu. Garuda ist zugleich der Götterbote, der den Menschen Nachrichten und Anweisungen der Götter überbringt.
19 Der Garuda wird als „Schlangen-Töter” angerufen.
Als unbarmherziger Vernichter
der Schlangen ist er mit mystischer Macht über die Wirkungen des Schlangengiftes erhaben. Der Garuda ist das persönliche Emblem des
thailändischen Königs,
der gemeinhin als Inkarnation Vishnus gilt.
20 Naga – ein Schlangenwesen oder Schlangengottheit. Es gibt verschiedene Darstellungsformen:
vollständiger Schlangengestalt
, als Mensch mit Schlangenkopf
, mit menschlichem Körper,
der als Schlange ausläuft, mehrköpfige Schlangen, mehrköpfige Kobrahaube.
21 Fast alle Treppengeländer in Tempeln sind als nagas gestaltet. Auch beim Krematorium des Königs. Die unterste Treppe hat eine Naga mit 3 Köpfen, diw zweite eine mit 5 Kobrahauben und die oberste (Fozo) ziert eine Nga mit 9 menschlichen Köpfen.
22 Diese göttlichen Wesen sind gleich 36 Mal am Krematorium zu sehen, teils kniend teils stehen, immer mit königlichen Insignien in der Hand, bewachen sie die vier Treppenaufgänge.
23 Hier eine der Gottheiten mit einem königlichen Fächer.
24 Dreiköpfige Naga und Elefantino, ein Babyelefant.
25 Prächtiger Löwe. Diese Figuren – alle sind verschieden – bewachen die vier Aufgänge zum Krematorium, jeweils eine links und eine rechts.
26 Hayra – eine Himpan-Kreatur, die schon in alten Ayutthaya-Texten erwähnt wurde. Eine dem Krokodil ähnliche Kreatur, aber mit einigen Eigenschaften eines Naga – amphibisch und fleischfressend.
27 Jeder der vie Aufgänge wird zudem bewacht von einem der vier Weltenkönige. Virupakka ist der Hüter des Westens, dargestellt mit einem Saiteninstrument.
28 Vessavana der Gott des Nordens, blumengeschmückt und mit Zepter..
29 Virulhaka – der blaue, himmlische Beschützer des Südens mit Lanze als Attribut.
30 Virupakka – leider nur von hinten – mit Pfeil und Bogen der Beschützer des Westens.